Im September dieses Jahres, fast eine Woche nachdem sintflutartige Regenfälle den Staat heimgesucht hatten, mussten Tausende Einwohner Colorados ihre Häuser evakuieren. Die daraus resultierenden Überschwemmungen und Schlammlawinen töteten zehn Menschen. Barnhardt erinnert sich, wie in der Nähe seines Hauses in der Nähe von St. Louis Autos und Nachbarhäuser vorbeizogen wie Kinderspielzeug .Vrain Creek.
Jetzt, fast neun Jahre später, hat sich die Schlucht neben ihm vollständig erholt. Der weggespülte Abschnitt des Colorado Highway 7 wurde aufgefüllt. Wissenschaftler haben ein neues Feuchtgebietssystem gebaut, das künftigen Überschwemmungen standhalten soll.
Anwohner wie Barnhardt sind erleichtert, dass der Baukegel endlich verschwunden ist.
„Wir brauchen keine Begleitpersonen mehr, nur um von zu Hause nach Hause zu kommen“, sagte er mit einem Lächeln. „Und wir können tatsächlich aus unserer Einfahrt herauskommen.“
Anwohner und Beamte des Verkehrsministeriums von Colorado versammelten sich am Donnerstag, um vor dem Memorial-Day-Wochenende die Wiedereröffnung des Highway 7 zwischen Lyon und Estes Park zu feiern.
Im Gespräch mit den Teilnehmern sagte CDOT-Regionaldirektorin Heather Paddock, dass die Autobahnreparaturen das letzte von mehr als 200 separaten Projekten seien, die der Staat seit den Überschwemmungen durchgeführt habe.
„Wenn man bedenkt, wie schnell sich Staaten von Katastrophen wie dieser erholen, ist der Wiederaufbau dessen, was neun Jahre lang beschädigt wurde, wirklich bedeutsam, vielleicht sogar historisch“, sagte sie.
Mehr als 30 Städte und Landkreise von Lyon über den Fernen Osten bis Sterling meldeten während des Ereignisses schwere Überschwemmungen. CDOT schätzt, dass seitdem mehr als 750 Millionen US-Dollar für Straßenreparaturen ausgegeben wurden. Lokale Regierungen haben Millionen von US-Dollar ausgegeben.
Unmittelbar nach der Überschwemmung konzentrierten sich die Einsatzkräfte auf vorübergehende Reparaturen an beschädigten Straßen wie dem Highway 7. Die Flicken helfen dabei, die Straßen wieder freizugeben, machen sie jedoch anfällig für Unwetter.
Der St. Vrain Canyon steht an letzter Stelle auf der permanenten Wartungsliste des CDOT, da er einer der am wenigsten frequentierten staatlich verwalteten Korridore in der Front Range ist. Er verbindet Lyon mit Estes Park und mehreren kleineren Berggemeinden wie Ellens Park und Ward. Etwa 3.000 Fahrzeuge passieren ihn jeden Tag durch diesen Korridor.
„Die Gemeinde hier wird wirklich am meisten von dieser Wiedereröffnung profitieren“, sagte Paddock. „Es ist auch ein riesiger Erholungskorridor.Es wird viel Rad gefahren und viele Fliegenfischer kommen hierher, um den Fluss zu nutzen.“
Die dauerhaften Reparaturen am Highway 7 begannen im September, als das CDOT ihn für die Öffentlichkeit sperrte. In den acht Monaten seitdem konzentrierten die Teams ihre Bemühungen auf den 6 Meilen langen Straßenabschnitt, der am stärksten von Überschwemmungen betroffen war.
Arbeiter erneuerten den Asphalt, der bei Notreparaturen auf der Straße verlegt worden war, fügten neue Leitplanken entlang der Straßenränder hinzu und gruben unter anderem neue Steinschlaggräben. Die einzigen verbliebenen Anzeichen von Überschwemmungsschäden sind Wasserflecken an den Wänden des Canyons.
In einigen Gegenden sehen Autofahrer möglicherweise auch Haufen entwurzelter Baumstämme in der Nähe der Straße. James Zufall, der leitende Bauingenieur des CDOT für das Projekt, sagte, dass Bauarbeiter diesen Sommer möglicherweise einige einspurige Sperrungen vornehmen müssen, bevor sie den letzten Schliff geben Straße, sie bleibt aber dauerhaft geöffnet.
„Es ist eine wunderschöne Schlucht, und ich bin froh, dass die Leute hierher zurückkommen“, sagte Zufar. „Dies ist ein verstecktes Juwel in Boulder County.“
Ein Team von Wissenschaftlern arbeitete mit Bautrupps zusammen, um mehr als 2 Meilen des St. Vrain Creek wiederherzustellen. Das Flussbett veränderte sich während der Überschwemmung drastisch, die Fischpopulationen starben aus und die Sicherheit der Bewohner wurde beeinträchtigt.
Restaurierungsteams werden die vom Hochwasser flussabwärts gespülten Felsbrocken und Erde einbringen und die stark beschädigten Teile Stück für Stück wieder aufbauen. Das fertige Produkt soll wie ein natürliches Flussbett aussehen und zukünftiges Hochwasser von der neuen Straße wegleiten, sagte Corey Engen. Präsident des Flussbauunternehmens Flywater, das für die Arbeiten verantwortlich ist.
„Wenn nichts gegen den Fluss unternommen wird, üben wir zu viel Kraft auf die Straße aus und riskieren noch mehr Schaden“, sagte Engen.
Das Flusssanierungsprojekt kostete etwa 2 Millionen US-Dollar. Um das Projekt zu gestalten, verließen sich die Ingenieure auf Steine ​​und Schlamm, die sich nach der Überschwemmung bereits in der Schlucht befanden, sagte Rae Brownsberger, Sanierungsingenieur bei Stillwater Sciences, der das Projekt beriet.
„Es wurde nichts importiert“, sagte sie. „Ich denke, es trägt zum Gesamtwert der ökologischen Verbesserung bei.“
In den letzten Monaten hat das Team die Rückkehr von Bachforellenbeständen in den Bach dokumentiert. Auch Dickhornschafe und andere einheimische Tiere kehrten zurück.
Darüber hinaus ist geplant, in diesem Sommer mehr als 100 Bäume entlang des Flussbetts zu pflanzen, um den Mutterboden des Gebiets zu stärken.
Während der Autoverkehr in diesem Monat für die Rückkehr auf den Highway 7 freigegeben wurde, müssen Radfahrer aufgrund der laufenden Bauarbeiten bis zum Herbst warten, um auf die Straße zu fahren.
Die Bewohnerin von Boulder, Sue Prant, schob ihr Gravelbike mit ein paar Freunden in den Urlaub, um es auszuprobieren.
Diese Autobahn ist ein wichtiger Teil der regionalen Radwege, die von Straßenradfahrern genutzt werden. Plant und andere Mitglieder der Radsportgemeinschaft plädierten für breitere Seitenstreifen als Teil des Wiederaufbaus, sagte sie.
„Ich bin mir nicht sicher, wie steil es ist, weil es so lange her ist“, sagte sie. „Es sind 6 Meilen und es geht alles bergauf.“
Viele anwesende Anwohner sagten, sie seien im Allgemeinen mit dem endgültigen Aussehen der Straße zufrieden, auch wenn es neun Jahre gedauert habe, bis sie dauerhaft wiederhergestellt sei. Im 6-Meilen-Gebiet leben weniger als 20 Einwohner, die von der jüngsten achtmonatigen Sperrung betroffen sind der St. Fran Canyon, sagte CDOT.
Barnhart sagte, er plane, den Rest seines Lebens in dem Haus zu verbringen, das er vor 40 Jahren gekauft habe, sofern die Natur es zulasse.
„Ich bin einfach bereit, die Dinge zu beruhigen“, sagte er. „Deswegen bin ich überhaupt hierher gezogen.“
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